In NRW sind mehr als 90 % der Grundschulen offene Ganztagsschulen. Kinder können, müssen aber nicht, in den sogenannten Offenen Ganztag gehen. Dort werden die Kinder auf Wunsch der Eltern montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, mindestens bis 15 Uhr, betreut. Offene Ganztagsschulen bieten ein vielfältiges Programm, das Mittagessen, Lernzeiten, individuelle Förderung und gemeinsame Freizeit einschließt. Für die konkrete Ausgestaltung vor Ort ist das Team aus Lehrkräften der jeweiligen Schule und dem pädagogischen Personal im Ganztag verantwortlich. In vielen Offenen Ganztagsschulen haben sich Kooperationen mit Einrichtungen der örtlichen Jugendhilfe, kulturellen Einrichtungen und örtlichen Sportvereinen bewährt. Außerunterrichtliche Angebote in Offenen Ganztagsschulen umfassen häufig:
- qualifizierte Lernzeiten, in denen Kinder ihre Hausaufgaben bearbeiten können,
- themenbezogenen Angebote/Arbeitsgemeinschaften/Projekte,
- Angebote zur musisch-künstlerischen Bildung und Erziehung,
- Spiel und Sport,
- Bewegungsförderung,
- Freiräume zum sozialen Lernen,
- Projekte der Kinder- und Jugendhilfe.