Ferienbetreuung
Vielleicht fragen auch Sie sich: Wie überbrücken wir die Schulferien?
Viele berufstätige Eltern stehen insbesondere im Sommer vor der Herausforderung, die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen: Die Kinder freuen sich auf die großen Ferien, aber wie soll die Betreuung organisiert werden, wenn Eltern arbeiten müssen? . Schließlich sind über ein Schuljahr verteilt insgesamt mehr als 12 Schulferienwochen zu überbrücken. Also müssen Alternativen her. Welche Möglichkeiten es gibt, diese Zeit für Kinder erlebnisreich zu gestalten, lesen Sie hier.
Welche Alternativen und Angebote der Ferienbetreuung gibt es?
Zugegeben, es braucht eine vorausschauende Planung und etliche Absprachen, um die Ferienbetreuung gut zu organisieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die unter Umständen auch miteinander kombiniert werden können.
Familie
Großeltern, die Paten oder andere Verwandte freuen sich vielleicht darauf, für eine bestimmte Zeit die Betreuung der Kinder zu übernehmen und mit ihnen gemeinsame Zeit zu verbringen. Für Abwechslung können Ausflüge und Unternehmungen in der Nähe sorgen. Oft gibt es in der Heimat jede Menge kinderfreundliche Ausflugsziele zu entdecken, die beiden Seiten großen Spaß machen.
Eltern-Netzwerk
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sich mit einer oder zwei anderen Familien mit gleichaltrigen Kindern zusammenzutun, um die Betreuung abwechselnd tage- oder wochenweise zu organisieren? Wenn das ein Modell für Sie sein kann, sprechen Sie andere Eltern ruhig aktiv darauf an. Bestimmt haben befreundete Familien in Ihrer Nähe ein ähnliches Problem und freuen sich über gemeinsame Lösungen.
Ferienbetreuung in der Schule
An vielen Ganztags-Grundschulen in NRW organisieren die Träger für einen Teil der Sommerferien ein meist dreiwöchiges Betreuungsangebot. Oft finden auch Angebote in den Oster- und Herbstferien statt. Die Betreuung hat nichts mit Lernen im klassischen Sinne zu tun. . In den Ferien geht es vor allem darum, gemeinsam Spaß zu haben, zu spielen, zu experimentieren, die Umgebung zu erkunden oder gemeinsame Ausflüge zu unternehmen. Wenn Sie Ihr Kind für die Betreuungszeiten anmelden möchten, sollten Sie sich rechtzeitig informieren. Die Plätze sind meist begrenzt und begehrt.
Öffentliche Ferienprogramme in der Kommune
Viele Städte in Nordrhein-Westfalen bieten Kindern in den Ferien eine aktive Freizeitbeschäftigung mit einer verlässlichen Halbtages- oder Ganztages-Betreuung an. Die kostengünstigen Programme laden zum Spielen, Toben, Entdecken und Erkunden ein – unter Aufsicht und Anleitung von erfahrenen pädagogischen Fachkräften. Die Kids sind unter Gleichaltrigen, lernen neue Freunde kennen und erleben Abenteuer miteinander. Informieren Sie sich über diese Angebote frühzeitig auf den Webseiten Ihres Wohnortes oder über die Presse. Auch hier gilt: Schnell sein lohnt sich. Beliebte Aktivitäten sind oftmals schnell ausgebucht.
Betreute Kindercamps und Gruppenreisen
Eine Alternative, die teilweise mit etwas höheren Kosten verbunden ist, sind mehrtägige oder mehrwöchige Kinder- und Feriencamps – mit oder ohne Übernachtung. Sie werden von unterschiedlichen Trägern wie Vereinen, Organisationen und Reiseveranstaltern angeboten, die auf Kinder und Jugendliche spezialisiert sind. Ob Fußball-, Tennis-, Abenteuer- oder Forschercamp – die Palette an betreuten Angeboten ist groß, allerdings auch mit entsprechenden Kosten verbunden. Die Teilnahmegebühr orientiert sich in der Regel an den Leistungen des Veranstalters.
Arbeitgebergeförderte Ferienbetreuung
Manche Arbeitgeber bieten ebenfalls Ferienkurse oder Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder an. Fragen Sie einfach nach oder informieren sich auf den Intranetseiten Ihres Arbeitgebers.