Die Impfung gilt als der wirksamste Schutz vor den Folgen einer Ansteckung mit FSME. Das gilt für alle, die viel draußen sind und betrifft kleine Kinder besonders. Denn sie spielen gerne und viel in der Natur und meist bodennah.
Vor allem, wenn Sie in einem sogenannten Risikogebiet leben oder dort Urlaub machen möchten, empfiehlt die „Ständige Impfkommission“, kurz STIKO, eine Impfung. Eine Karte mit den Zecken-Risiko-Gebieten können Sie beim Robert Koch Institut einsehen. Das erleichtert Ihnen die Risikoeinschätzung.
Die Impfung gilt als gut verträglich. Die STIKO empfiehlt sie als sichersten Schutz gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bereits für Kinder ab 12 Monaten. Es gibt zwei zugelassene Impfstoffe. Als Nebenwirkung kann bei Kindern für einige Tage Fieber auftreten. Mit steigendem Alter der Kinder nimmt diese Nebenwirkung ab.
Drei Impfungen werden benötigt, um einen langfristigen, etwa fünf Jahre andauernden, Schutz aufzubauen. Bereits nach der zweiten Impfung tritt die Schutzwirkung ein. Die Impfungen werden in der Regel über einen Zeitraum von zwölf Monaten verabreicht. Es gibt bei Bedarf die Möglichkeit, innerhalb von fünf Wochen den vollen Impfschutz zu erlangen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA, empfiehlt Eltern, sich in ihrer kinderärztlichen Praxis beraten zu lassen und mit einer medizinischen Fachkraft Risiken und Nutzen gegeneinander abzuwägen.