Wo finden wir eine Wohnung? Wo gibt es einen geeigneten Sprachkurs? Wie schaffe ich das nur mit den ganzen Anträgen? Und wo finden die Kinder neue Freunde? Wer in Nordrhein-Westfalen neu ankommt, hat viele Fragen. Zum Glück gibt es Unterstützung. Die Kommunalen Integrationszentren helfen Familien mit internationaler Familiengeschichte dabei, sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden und sich einzuleben.  

In Nordrhein-Westfalen gibt es in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt ein Kommunales Integrationszentrum. Diese Einrichtungen werden vom Land NRW gefördert und helfen Familien und Einzelpersonen, sich in ihrem neuen Zuhause zurechtzufinden. Sie bündeln Angebote zur Integration und unterstützen gezielt Menschen mit Einwanderungsgeschichte.

Ziel ist es, den Start in NRW zu erleichtern und allen Menschen die Möglichkeit zu geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Damit das gelingt, arbeiten die Kommunalen Integrationszentren eng mit verschiedenen Partnern zusammen – zum Beispiel mit Schulen, sozialen Einrichtungen und Behörden. Sie entwickeln Programme, organisieren Hilfsangebote und vernetzen wichtige Anlaufstellen, damit Integration gut funktioniert.

Doch bei all den Möglichkeiten ist es manchmal gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten und das passende Angebot für sich und die Familie zu finden. Genau hier setzt das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) an. Wie KIM Ihnen ganz konkret weiterhelfen kann, lesen Sie im nachfolgenden Absatz.

NRW bietet eine Vielzahl an Integrationsangeboten – doch welches passt am besten zu Ihnen und Ihrer Familie? Genau dabei hilft KIM! KIM ist die Abkürzung für das Kommunale Integrationsmanagement. Das kostenlose Beratungsangebot der kommunalen Integrationszentren richtet sich an alle, die sich in Nordrhein-Westfalen ein neues Zuhause aufbauen möchten. Hier erhalten Sie Antworten auf alle Fragen, wichtige Informationen und praktische Unterstützung, zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen oder bei Wegen zum Amt.  
Während die Kommunalen Integrationszentren (KI) die Strukturen und Angebote für Integration bereitstellen, hilft das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) Ihnen dabei, diese Angebote auch tatsächlich zu nutzen.

Man kann es sich so vorstellen:

• KI bauen Brücken, die verschiedene Hilfsangebote verbinden.
• KIM zeigt den besten Weg über diese Brücken – individuell für Ihre Familien- und Lebenssituation.

Ein besonderer Vorteil von KIM ist, dass Familien eine feste Ansprechperson bekommen, die sich Zeit für Fragen in allen Bereichen nimmt. Ihre KIM-Case-Managerin oder Ihr KIM-Case-Manager begleitet Sie eng und hilft Ihnen dabei, sich in Ihrer Kommune zurechtzufinden. 

Gemeinsam können Sie Ihre individuelle Situation besprechen und überlegen, wie die nächsten Schritte aussehen.  

Mit Ihrer Case-Managerinnen bzw. Ihrem Case-Manager können Sie die für Sie wichtigen Fragen klären, wie zum Beispiel: 

• Welche Kita oder Schule ist die passende für mein Kind? 
• Wie kann ich in Deutschland arbeiten? 
• Warum ist die Sprache wichtig und wie kann ich sie lernen? 
• Wie finde ich eine Wohnung? 
• Welche Familien- und Kulturangebote gibt es in meiner Stadt? 
• An welchen Arzt oder welche Ärztin kann ich mich wenden? 
• Welche Sport- und Freizeitmöglichkeiten gibt es in meiner Stadt für mich und meine Familie?