Es gibt in Deutschland zurzeit 324 anerkannte Ausbildungsberufe in diesen Bereichen: Industrie, Handwerk, Öffentlicher Dienst, Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Seeschifffahrt und in freien Berufen. Doch welcher Beruf und welche Branche ist die Richtige? Diese Frage stellt sich schon während der Schulzeit. Eltern sind im Berufsfindungsprozess ein guter Ratgeber, sie kennen ihr Kind schließlich am besten. Zusätzlich helfen viele schulische und digitale Angebote bei der Berufswahlorientierung. Auch die Möglichkeit, mit einer Berufsberaterin oder einem Berufsberater über die persönlichen Möglichkeiten und Wege zum Traumjob zu sprechen, sollten Schülerinnen und Schüler nutzen. Einen kostenlosen Beratungstermin können Jugendliche bei der örtlichen Agentur für Arbeit vereinbaren.
Weitere Anlaufstellen sind die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern, dort erhalten junge Menschen ebenfalls wertvolle Beratungsangebote und ausführliche Informationen.
Eine gute Möglichkeit, sich aktiv und ungezwungen über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, ist der Besuch einer Ausbildungs- oder Job-Messe. Dort präsentieren sich die Unternehmen und Betriebe in der Region und stellen ihre Angebote vor. Die Messen bieten eine gute Möglichkeit, Ausbildungsbetriebe aus der Nähe kennenzulernen. Oft sind Personalverantwortliche gemeinsam mit Auszubildenden auf dem Messestand, die authentische Einblicke in die Praxis geben und auf alle Fragen ausführlich eingehen. Schülerinnen und Schüler erhalten einen persönlichen Eindruck von potenziellen Arbeitgebern und können erste Kontakte knüpfen.
Kostenlose Vorträge und Coachings für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche runden das Programm ab.