Hilfe für Eltern und Kinder durch schulpsychologische Angebote
Ihr Kind ist dauernd unkonzentriert oder stört den Unterricht? Es gibt morgens schon Tränen auf dem Weg zur Schule? Sie hören immer häufiger den Satz „Ich will da nicht mehr hin“? Schulprobleme können viele Gesichter haben. Eltern stehen in solchen Situationen oft ratlos da und wissen nicht, was mit ihrem Kind los ist. Eine Möglichkeit, sich Unterstützung zu holen, sind die Schulpsychologischen Beratungsstellen. Die geschulten Fachkräfte arbeiten vertraulich und für Sie kostenfrei. Lesen Sie hier, wie eine schulpsychologische Beratung Sie unterstützen kann.
Kennen Sie das? Erst konnte es mit dem Schulstart gar nicht schnell genug gehen – und nun: Ihr Kind will auf einmal nicht mehr in die Schule gehen. Schule ist plötzlich doof. Die Lehrkraft ist unfair, die anderen Kindern sind gemein. Oder aber: Ihr Kind will sich nicht mehr verabreden, wirkt bedrückt, hat vielleicht Bauch- oder Kopfschmerzen oder nässt nachts wieder ein. Und dann gibt es noch diese ständigen Anrufe der Lehrkraft, weil sich Ihr Kind in der Schule nicht so verhält, wie es erwartet wird. Das alles sind Alarmzeichen, die Eltern zu Recht beunruhigen. Immer häufiger zeigen sich auch bei Grundschülern ganz unterschiedliche Schwierigkeiten mit dem Leben in der Schule. Manches lässt sich durch ruhige Eltern-Kind-Gespräche oder Gespräche mit der Klassenleitung klären und lösen. Wo das nicht ausreicht, kann der Schulpsychologische Dienst eine sehr gute Anlaufstelle sein.
In diesen Fällen kann der Schulpsychologische Dienst helfen:
Ziel der Beratung ist es, die Ursachen für die Probleme Ihres Kindes zu finden und mögliche Lösungen mit Ihnen zu entwickeln. Die Schulpsychologie ist gut vernetzt und kann je nach Problemlage auch andere Beratungsstellen empfehlen und auf Wunsch Kontakte herstellen. Zum Beispiel zu Erziehungsberatungsstellen, Jugendämtern, sozialen Diensten sowie weiteren Anlaufstellen.
Die Beratungen sind immer kostenlos, absolut vertraulich und unabhängig. Das heißt, die Beratungsstelle wird unabhängig von irgendwelchen Wünschen anderer versuchen, mit Ihnen einen guten und passenden Lösungsweg für Ihr Kind zu finden.
Sie können sich darauf verlassen, dass das, was Sie dort besprechen, in keinem Fall weitergegeben wird. Wichtig auch: Die Beratung ist freiwillig. Niemand kann Sie zu einer schulpsychologischen Beratung zwingen.
Sie können entweder über die Lehrkraft den Kontakt zu einer Schulpsychologischen Beratungsstelle herstellen oder aber selbst direkt den Kontakt aufnehmen. Die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse finden Sie auf der Seite des Schulministeriums von Nordrhein-Westfalen.
So kann die schulpsychologische Hilfe konkret aussehen. Ein paar Beispiele:
In Nordrhein-Westfalen gibt es in jedem Kreis und in jeder kreisfreien Stadt eine Schulpsychologische Beratungsstelle. Auf der Internetseite des Schulministeriums NRW finden Sie alle Kontaktdaten.
Dort ist neben der Telefonnummer auch eine E-Mail-Adresse angegeben. Hier können Sie einen ersten Kontakt aufnehmen und einen persönlichen Termin vereinbaren. Sollte Ihre zuständige Beratungsstelle einmal nicht telefonisch verfügbar sein, erreichen Sie in der Regel zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr die übergeordnete
Landesstelle Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement (LaSP)
Telefon: 02931 82-3023
lasp@bra.nrw.de