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Geflüchtete aus der Ukraine

Wichtige Infos zur Einreise und zum Aufenthalt auf einen Blick


 

Hilfen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine am 24.02.2022 ist ein stetig anwachsender Zustrom von flüchtenden Menschen aus der Ukraine in die angrenzenden EU-Mitgliedstaaten, aber auch nach Deutschland und damit nach Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen. Vor allem Frauen und Kinder verlassen aus Angst vor Zerstörung und Tod ihre Heimat. Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen wollen den Vertriebenen auf unterschiedlichste Weise helfen. Zu Hilfsangeboten und zum Aufenthalt ergeben sich viele Fragen. Wichtige Informationen stellen wir auf dieser Internetseite laufend aktualisiert bereit. 

Infos für Geflüchtete

Viele Stellen setzen alles daran, so unbürokratisch und schnell wie möglich zu helfen. Aktuelle Informationen sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen stehen auf folgenden Webseiten öffentlicher Stellen zur Verfügung:
 

Beratungsangebote

Helpline Ukraine: Unter der Telefonnummer 0800 500 225 0 erreichen Sie die Helpline Ukraine montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr. Die kostenlose Telefonberatung für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Eltern aus der Ukraine hilft bei Sorgen und Problemen. Die Beratung erfolgt in Ukrainisch und Russisch. 

Online Migrationsberatung mbeon: Eine kostenlose Online-Beratung bietet die App mbeon für Zugewanderte in russischer und englischer Sprache. Das mbeon-Team unterstützt bei vielen Fragen rund um das Ankommen in Deutschland zu Themen wie Arbeit und Beruf, Deutsch lernen, Gesundheit und Wohnen. Mehr Infos erhalten Sie unter www.mbeon.de.


Informationen zur Einreise und zum Aufenthalt
 

  • BAMF: Asyl und Flüchtlingsschutz. Informationen über den Ablauf eines Asylverfahrens, zum Recht auf Asyl und Flüchtlingsschutz finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
  • BMF: Das Bundesfinanzministerium hat Fragen und Antworten veröffentlicht zu den steuerlichen Maßnahmen zur Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Geschädigten. Die Informationen stehen hier zum Abruf bereit.
  • BMI: FAQs zur Einreise aus der Ukraine. Das Bundesinnenministerium hat einen Bürgerservice mit Antworten zu wichtigen Fragen über die Einreise eingerichtet. Die Informationen stehen in Deutsch, Ukrainisch und Englisch zur Verfügung. 
  • BAMF: Willkommen in Deutschland! Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stellt auf einem zentralen Hilfsportal Antworten auf wichtige Fragen, übersichtliche Informationen und digitale Services zur Verfügung.
  • MKJFGFI: Ankommen. Hier finden Vertriebene aus der Ukraine Links zu Hilfen und weiteren Informationen. 
  • MKJFGFI: Das FAQ zur Ukraine-Krise steht hier in ukrainischer Sprache zur Verfügung.
  • Integrationsbeauftragte der Bundesregierung: FAQs zur Einreise und zum Aufenthalt. Auch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hat eine Informationsseite bereitgestellt, die in Deutsch, Ukrainisch und Englisch abrufbar ist.
  • Handbook Germany. Wichtige Informationen zu Themen wie Kinder, Hilfe vom Staat, medizinische Versorgung, Wohnen und Arbeit können Sie über das Handbook Germany abrufen. Alle Informationen sind auch in Ukrainisch und Russisch verfügbar. 
  • Asyl.net: Materialien und Informationen für Schutzsuchende aus der Ukraine bietet die Internetseite asyl.net.

 

Informationen speziell für Frauen und Schwangere
 

  • Ratsuchende erreichen das Hilfetelefon „Schwangere in Not“  unter Telefon 0800 40 40 020.
  • Schwangere Frauen in Notlagen werden unabhängig von ihrer Nationalität von der Bundesstiftung Mutter und Kind unterstützt. Auch Schwangere aus der Ukraine, die in Deutschland noch keinen Aufenthaltsnachweis haben, bekommen hier unbürokratische Hilfe wie zum Beispiel finanzielle Hilfen zur Anschaffung von Schwangerschaftskleidung, Babyerstausstattung, Wohnung u.ä. 
    Die Broschüre „Finanzielle Hilfen für Schwangere in Not“ ist jetzt auch in ukrainischer Sprache erschienen. Zum Download geht es hier.
  • Die Broschüre „Wegweiser Müttergesundheit“ steht u.a. auf Russisch und Englisch zur Verfügung und kann über die Internetseite „Das Gesundheitsprojekt MiMi Mit Migranten für Migranten“ kostenlos heruntergeladen werden.
  • Der Deutsche Hebammenverband informiert mit der Broschüre Guter Start ins Leben – Wie Hebammen helfen in vielen Sprachen über die Leistungen von Hebammen während der Schwangerschaft und nach der Geburt.
  • Die Website zanzu.de bietet Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Sexualität und Verhütung auf Russisch und Englisch.
  • Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ kann rund um die Uhr, kostenfrei und anonym unter Telefon 0 8000 116 016 kontaktiert werden. Beratungen sind u.a. in Russisch und Polnisch möglich.

 

Informationen für Jugendliche

  • Jmd4you ist das Onlineberatungsangebot der Jugendmigrationsdienste (JMD). Geholfen wird mit individuellen Angeboten und professioneller Beratung bei der schulischen, beruflichen und sozialen Integration in Deutschland.


Informationen für LSBTIQ* in der Ukraine und Geflüchtete
 

  • Eine Liste mit aktuellen Hilfsangeboten für ukrainisch- und russischsprachige queere Menschen finden Sie auf dem Regenbogenportal.de.
  • Eine Übersicht von LSBTIQ* Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen können Sie über die Internetseite des MKJFGFI (Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen) abrufen. 


Informationen zur Gesundheit  
 

Hilfen für psychisch belastete oder traumatisierte Geflüchtete:

Psychologische Beratung für psychisch belastete oder traumatisierte Geflüchtete aus der Ukraine bietet das Hilfsprojekt der Initiative Gemeinsam für psychische Gesundheit an. Eine Beratung mit Dolmetscher*in ist möglich.

Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen

Zur Versorgung und Unterstützung von geflüchteten Menschen mit Behinderung bündelt die Infoseite für geflüchtete Menschen mit Behinderung und/oder chronischen Erkrankungen die deutschlandweiten Angebote.

 

 

 

Infos für Helferinnen und Helfer

Unzählige Menschen in Nordrhein-Westfalen wollen persönlich helfen, ehrenamtlich mit anpacken oder privaten Wohnraum anbieten. Welche Möglichkeiten es gibt und was Sie bei Hilfsaktionen beachten sollten, dazu informiert das Flüchtlingsministerium NRW auf einer eigens eingerichteten Website, über die Sie jederzeit aktuelle Informationen abrufen können.

  • Alle Informationen finden Sie auf dieser Infoseite des MKJFGFI: https://www.mkjfgfi.nrw/menue/flucht/hilfen-waehrend-des-ukrainekrieges…
  • Bei dringenden Fragen wenden Sie sich bitte an die Hotline unter T 0211 837-4041
  • Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge BumF hat eine Linkliste zusammengestellt mit Informationen zu sozial- und aufenthaltsrechtlichen Grundlagen sowie Möglichkeiten der praktischen Unterstützung.
  • Lokale Hilfsmaßnahmen vor Ort werden durch die Kommunen koordiniert. Viele Städte und Kreise haben zentrale Anlaufstellen für Hilfsangebote organisiert und Ansprechpersonen benannt. Bitte informieren Sie sich über Informationsquellen wie Tageszeitungen und kommunale Webseiten über die Unterstützungsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine in Ihrem Heimatort.