Großstädte in Nordrhein-Westfalen

Bochum ist der Lebensmittelpunkt von etwas mehr als 370.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, rund ein Drittel von ihnen mit Zuwanderungsgeschichte. Etwa 15 Prozent der Stadtbevölkerung sind unter 18 Jahren alt, wohingegen 22 Prozent älter als 65 Jahre sind. 

Familienfreundliche Angebote

Einen niedrigschwelligen Zugang zu Angeboten und Beratung bietet Bochum seinen Familien durch die Etablierung von Familienzentren an Kindertagesstätten sowie schrittweise auch an Grundschulen. Zudem wird im Rahmen des Projekts „Flexible Kita im Stadtbezirk“ die Betreuung von Kindern in Randzeiten und samstags angeboten, wovon insbesondere berufstätige und alleinerziehende Eltern profitieren sollen. 

Das Projekt „Schwimm mit!“ möchte die Zahl der Nichtschwimmer unter Kindern reduzieren. Für die älteren Bochumer Bewohnerinnen und Bewohner wird derzeit das „Vital.Digital.Bochumer Senior*innenportal“ aufgebaut. Das Portal soll Angebote für diese Altersgruppe gebündelt präsentieren.

In Bottrop leben rund 118.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen 16 Prozent unter 18 Jahren alt sind und etwas mehr als 23 Prozent über 65 Jahre. 

Familienfreundliche Angebote

Die Ausrichtung auf familienfreundliche Entwicklung ist Bestandteil der kommunalen Gesamtentwicklung und in Leitbildern verankert. 

Im Netzwerk „Frühe Hilfen“ mit dazugehörigem Portal zur Suche von Angeboten können sich werdende Eltern, Eltern mit Kindern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr sowie Fachkräfte orientieren. 

Ein vielfältiges Angebot für Familien vor Ort bieten die zahlreichen Familienorte, Quartiersbüros und Interkulturellen Stadtteilzentren. Dort finden unter anderem Familiencafés, Sprachtraining, ein Ferienprogramm für Kinder und Seniorenarbeit statt. 
 

In der Landeshauptstadt Düsseldorf wohnen knapp über 650.000 Menschen. Dabei sind rund 16 Prozent Kinder und Jugendliche, während 18,7 Prozent älter als 65 Jahre sind. Fast die Hälfte der Düsseldorfer Bevölkerung hat eine Zuwanderungsgeschichte.

Familienfreundliche Angebote

Ein multikulturelles Team aus Stadtteilmüttern begleitet und unterstützt zugewanderte Familien vor Ort in Form von aufsuchender Arbeit und stellt die Verbindung zu Angeboten her. Analog dazu sind Babypatinnen im Bereich der Frühen Hilfen für Familien mit Zuwanderungsgeschichte aktiv. 

Ein breites und diverses Angebot bietet die Stadt Düsseldorf mit Anlaufstellen und Bildungs- und Beratungsangeboten, oder auch der Fachstelle für Regenbogenfamilien. Für Ein-Eltern-Familien wird das Projekt „Alleine erziehen – gemeinsam aktiv“ geboten, welches im Rahmen von Frühstückstreffs und Wochenendfahrten Austausch, Kennenlernen und Gespräche mit Fachkräften ermöglicht.

Die Stadt Herne ist mit ihren rund 162.000 Einwohnerinnen und Einwohnern Teil der Metropole Ruhr. Etwa 18 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre. Demgegenüber sind circa 22 Prozent 65 Jahre oder älter. 

Familienfreundliche Angebote

Zentral für die familienfreundliche Gestaltung und Entwicklung sind die zahlreichen Familienbüros der Stadt. Mehrfach im Monat wird etwa in verschiedenen Stadtteilen ein generationenübergreifendes Familienfrühstück ausgerichtet, bei dem familienbezogene Angebote von Kooperationspartnern vorgestellt werden. 

Mit dem Medienkoffer „Vielfalt hat viele Gesichter“ können Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen altersgerecht Diversität vermitteln. 

Nah am Dreiländereck zwischen Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz gelegen, wohnen derzeit etwa 105.000 Menschen in Siegen. 17,3 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner sind unter 18 Jahre alt, während 20 Prozent über 65 Jahre alt sind. 

Familienfreundliche Angebote

Beim Jugendparlament können sich Jugendliche politisch engagieren und mit der Internationalen Woche gegen Rassismus setzt Siegen ein Zeichen für Toleranz. 

In einigen Kinder- und Jugendarztpraxen existiert ein Lotsendienst, der bei Bedarf eine Verbindung zu entsprechenden Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe herstellt. 

Die eigenen Stärken zu identifizieren und verschiedene Berufe erlebbar machen steht im Zentrum des Erfahrungsfelds „Schön und Gut“. Auf dem Gelände eines ehemaligen Schießstandes können dabei arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene unter fachlicher Anleitung in einem sozialen, handwerklichen und künstlerischen Projekt Erfahrung sammeln.