Landkommunen und Kleinstädte in Nordrhein-Westfalen

In der Eifelregion bilden elf Dorfgemeinschaften zusammen die Landkommune Nettersheim mit knapp 8.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Etwa 16,6 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre und etwa 22,4 Prozent älter als 65 Jahre. 

Familienfreundliche Angebote

Nettersheim sieht in einer familien- und kinderfreundlichen Lebenswelt den Schlüssel für seine eigene Zukunftsfähigkeit und Resilienz. Ein Grundstein dafür ist das Familienzentrum mit Angeboten im Bereich Erziehung, Förderung, Gesundheit, Bildung und Kultur. In der Programmplanung werden aktuelle und zukünftige Bedarfe beachtet. Ein besonderes Beratungsangebot des Familienzentrums ist „Wenn Kinderseelen leiden – Stärke durch Gemeinschaft“, das die Kommune als Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie ins Leben gerufen hat. 

Besonderen Wert legt Nettersheim auf eine intakte Natur und Erholungslandschaft und legt den Grundstein für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung mit dem Naturzentrum Eifel. 

In den sechs ostwestfälischen Dörfern Hiddenhausens leben zusammen rund 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen 17,7 Prozent jünger als 18 Jahre sind und 23,8 Prozent älter als 65 Jahre. 

Familienfreundliche Angebote

Das Familienkonzept der Gemeinde ist offen für alle Formen des familiären Zusammenlebens und generationenübergreifend angelegt. Angefangen bei der älteren Bevölkerung, dient das Büro für Senioren und Menschen mit Behinderung als Anlauf- und Beratungsstelle. Darüber hinaus werden auch Smartphone-Sprechstunden oder Kreativgruppen angeboten. 

Die Aktion „Jung kauft Alt“ richtet sich an junge Familien und unterstützt sie dabei, Immobilien, die mindestens 25 Jahre alt sind, zu erwerben. 

Offen für alle Altersgruppen ist die Kulturwerkstatt. Sie bietet einen Raum, um kreative Ideen umzusetzen. 

Als nördlichste Stadt in NRW vertritt die Stadt Rahden in Ostwestfalen-Lippe ein breites und von Vielfältigkeit geprägtes Familienverständnis und hat für ihre rund 16.000 Einwohnerinnen und Einwohner die Stabsstelle Familien- und Seniorenarbeit eingerichtet. Für die unter 18-Jährigen, die 17,9 Prozent der Bevölkerung ausmachen, hat Rahden mehrere innovative Konzepte entwickelt. 

Familienfreundliche Angebote

Die Familienburg ist Anlaufstelle für (werdende) Eltern, die eine Hebamme, Krabbelgruppe, musikalische Früherziehung, Sportkurse für Mütter oder andere Angebote suchen. 

Auch das Thema Spielplätze hat Rahden neu gedacht: Die App SPIELPLATZTREFF bietet einen Überblick über die Rahdener Spielplätze, zu der auch die, von Bürgerinnen und Bürgern angeregte, Pumptrack-Anlage gehört. 

Für die über 65-jährigen, die in Rahden 22,8 Prozent der Bevölkerung ausmachen, hat Rahden die Aktion „Generation 65+“ ins Leben gerufen. Hier werden Smartphone-Kurse, Spiele- und Kinonachmittage, ehrenamtliche Fahrdienste und vieles mehr geplant und umgesetzt.