Rollen neu verteilien
Wenn aus einem berufstätigen Paar Eltern werden, gilt es, die Rollen zu überdenken. Möchten Sie beide – vielleicht mit einem reduzierten Stundenumfang – weiterarbeiten? Oder kümmert sich ein Elternteil überwiegend um den Nachwuchs und tritt möglicherweise beruflich zurück? Wie viel Eigenbetreuung können und möchten Sie leisten, wie viel Fremdbetreuung wünschen Sie sich? Diese Fragen sollten Sie mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin frühzeitig und offen besprechen. Denn die Antworten darauf sind individuell, zugleich aber essenziell für die Zufriedenheit in der neuen Familienkonstellation. Lesen Sie zu diesem Thema hier auf dem Familienportal.NRW auch den Beitrag „Arbeitsteilung in der Familie“ mit Tipps und Denkanstößen für die Absprachen mit dem Partner bzw. der Partnerin.
WOCHENARBEITSZEIT ANPASSEN
Nach der Geburt spielt Ihr Kind zunächst rund um die Uhr die Hauptrolle. Wenn Sie sich dann mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin die Arbeits- und Erziehungsaufgaben teilen möchten, ist es wichtig, sich frühzeitig auf einen anderen Rhythmus einzustellen. Überlegen Sie, wie viele Wochenstunden Sie beide arbeiten möchten und können, und sprechen Sie mit Ihren Arbeitgebern darüber. Flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, erleichtern den Spagat zwischen Familie und Beruf. Wenn Sie in einem Betrieb mit mehr als 15 Mitarbeitenden tätig sind, haben Sie gute Chancen, in Teilzeit arbeiten zu können.