Gute Praxis: Drei Fragen an Thomas Lesser von GREEN IT

Vereinbarkeit als fester Bestandteil der Unternehmenspolitik

Text zuletzt aktualisiert: 19.02.2024

“Nur begeisterte Mitarbeitende begeistern Kunden und Kundinnen”

In der Unternehmenspolitik des Dortmunder IT-Dienstleisters sind Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie fest verankert. Wie genau diese im Unternehmensalltag aussehen und wie sich das auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden auswirkt, erklärt Geschäftsführer Thomas Lesser im Gespräch.

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Warum engagiert sich Ihr Unternehmen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Unsere Kolleginnen und Kollegen verbringen in der Regel mehr Zeit an ihrem Arbeitsplatz als zuhause mit ihren Familien. Daher liegt es uns sehr am Herzen, dass wir jedem einzelnen die Möglichkeit bieten, eine individuelle Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu gestalten. Das schafft Zufriedenheit, Begeisterung und Loyalität. Was wiederum für uns als Arbeitgeber wichtig ist, denn nur begeisterte Mitarbeitende begeistern Kunden und Kundinnen. 

 

Welche Maßnahmen haben Sie dazu ergriffen und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Wir bieten jeder und jedem bei uns die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit selbst zu bestimmen, z.B. in Form eines Teilzeitarbeitsmodells. Ebenfalls gibt es Home-Office Angebote.

Zudem unterstützen wir Familien bei der Kinderbetreuung. Wir zahlen die Kindergartenbeiträge und haben Spielecken im Büro eingerichtet. Zu allen Firmenveranstaltungen laden wir die Familien unserer Mitarbeitenden grundsätzlich mit ein. Dazu gehören unter anderem das wöchentliche Fußballspielen, die Teilnahme an Firmenläufen oder dem Green IT Sommercamp. 
 
Während der Elternzeit halten wir engen Kontakt zu unseren Mitarbeitenden, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. Außerdem fördern wir bereits dann die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen und halten die Mütter und Väter immer über die Geschehnisse im Unternehmen auf dem Laufenden, wenn sie dies möchten. 
 
Übrigens haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass die Möglichkeit, Familienhunde mit zur Arbeit zu bringen, ein wichtiger Wettbewerbsvorteil geworden ist. Daher haben wir mittlerweile drei fröhliche Hunde bei uns im Unternehmen, die immer wieder für Erheiterung und gute Laune sorgen.  

 

Welche Tipps haben Sie an andere Unternehmer und Unternehmerinnen, die sich mehr für das Thema engagieren wollen?

Wir können nur empfehlen, einen offenen und ehrlichen Austausch mit den Mitarbeitenden zu suchen. Was wünschen sie sich, um Familien- und Berufsleben gut miteinander in Einklang zu bringen? Unser Team hat uns hier wertvolle Impulse gegeben und wir haben diese, gemeinsam mit ihnen, nach unseren Möglichkeiten umgesetzt.

 

Wo finden wir Hilfe und Beratung?

Das Unternehmensnetzwerk “Erfolgsfaktor Familie” bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen und Experten und Expertinnen auszutauschen. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei und bietet viele praxisnahe Informationen und Hilfestellungen für die Umsetzung in Ihrem Betrieb.
https://www.erfolgsfaktor-familie.de/erfolgsfaktor-familie/mitmachen-im-netzwerk 

Familienfreundliche Unternehmen haben bei der Fachkräftesicherung eindeutig die Nase vorn. Das bestätigt auch der neue Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2023.